Diese Website verwendet Cookies zur Verbesserung der Nutzererfahrung und um die volle Funktionalität des Onlineshops zu gewährleisten. Wenn Sie die Website nutzen, erklären Sie sich damit einverstanden. Unsere Datenschutzerklärung finden Sie hier.
Akzeptieren
Wellendichtringe, auch Simmerringe genannt, dienen zur zuverlässigen Abdichtung rotierender Wellen gegen austretende Schmierstoffe und das Eindringen von Schmutz, Staub oder Feuchtigkeit. Sie bestehen meist aus Gummi mit einer Metallverstärkung und einer integrierten Dichtlippe. Wellendichtringe kommen in zahlreichen Maschinen, Motoren und Getrieben zum Einsatz und tragen wesentlich zur Lebensdauer und Funktionssicherheit technischer Systeme bei. Sie sind in verschiedenen Größen, Materialien und Ausführungen erhältlich – passend für unterschiedlichste Anforderungen und Betriebsbedingungen.
Zeige 9 bis 16 (von insgesamt 51 Artikeln)
In welchen Anwendungen werden Wellendichtringe verwendet?
Wellendichtringe kommen in einer Vielzahl von industriellen und technischen Anwendungen zum Einsatz, in denen rotierende oder oszillierende Wellen zuverlässig abgedichtet werden müssen. Dazu zählen beispielsweise Fahrzeugmotoren, Getriebe, Pumpen, Elektromotoren, Maschinen in der Lebensmittel- oder chemischen Industrie, aber auch landwirtschaftliche Geräte. Sie verhindern das Austreten von Schmierstoffen und schützen gleichzeitig das Innere des Systems vor dem Eindringen von Staub, Schmutz, Wasser oder anderen Verunreinigungen. Ohne zuverlässige Abdichtung könnten Lager frühzeitig verschleißen oder ganze Systeme ausfallen.
Wie finde ich den richtigen Wellendichtring?
Wichtige Auswahlkriterien für Wellendichtringe sind unter anderem der Wellendurchmesser, die Gehäusebohrung und die Breite des Rings. Auch das eingesetzte Medium – etwa Öl, Wasser oder Chemikalien – sowie die Temperatur- und Drehzahlanforderungen spielen eine entscheidende Rolle. Zusätzlich muss das Material der Dichtlippe zur jeweiligen Anwendung passen. Maß- und Werkstofftabellen bieten hier hilfreiche Orientierung. Besonders bei der Kombination mit Axiallagern, Rillenkugellagern oder Gehäuselagern ist eine präzise Abstimmung wichtig, um die Dichtwirkung dauerhaft sicherzustellen und die Lebensdauer des gesamten Lagersystems zu maximieren.
Wie lange hält ein Wellendichtring?
Die Lebensdauer eines Wellendichtrings hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Qualität des Materials, die Einbausituation, die Umgebungsbedingungen und die Beanspruchung im Betrieb. Unter idealen Bedingungen – mit korrektem Einbau, optimaler Schmierung, passenden Temperaturen und Drehzahlen – kann ein hochwertiger Dichtring mehrere Jahre zuverlässig funktionieren. Wird er jedoch hohen Temperaturen, chemischen Einflüssen, hohen Drehzahlen oder Verschmutzungen ausgesetzt, kann sich die Lebensdauer deutlich verkürzen. Regelmäßige Wartung und Sichtkontrollen helfen, Schäden frühzeitig zu erkennen und größere Ausfälle zu vermeiden.
Können Wellendichtringe wiederverwendet werden?
Grundsätzlich wird von der Wiederverwendung eines ausgebauten Wellendichtrings abgeraten. Beim Ausbau können die empfindliche Dichtlippe oder das Gehäuse beschädigt werden, was die Dichtwirkung erheblich beeinträchtigt. Auch minimale Verformungen durch längeren Gebrauch führen dazu, dass der Ring nach dem Wiedereinbau nicht mehr optimal abdichtet. Zudem kann das Material durch Alterung, Wärme oder Chemikalien spröde werden oder an Elastizität verlieren. Für eine sichere und dauerhafte Abdichtung sollte daher bei jeder Wartung oder Reparatur ein neuer Wellendichtring eingesetzt werden.